
Digitalisierung, zunehmende Automatisierung und nachhaltiges Clouding.
Was kommt 2023? Ob sich die Prognosen der Unternehmen bewahrheiten, bleibt abzuwarten. Die Redaktion empfiehlt: Schauen Sie genau hin, wer die Vorhersagen macht. Eigennutz könnte die Tendenz Kompass – Zwinkerndes Lächeln beeinflussen.
Folge 14: Retarus
Die wachsende Inflation und der vorherrschende Mangel an qualifizierten Arbeitskräften erschweren die Situation. Um ihr Geschäft vor diesem Hintergrund am Laufen zu halten, müssen Unternehmen ihre Kommunikationsprozesse entsprechend überdenken.
Cyber-Resilienz als Teil der Geschäftsstrategie
In unsicheren Zeiten müssen Unternehmen mit immer heimtückischeren Angriffen auf ihre Kommunikationsinfrastruktur rechnen. Ransomware ist nach wie vor die Hauptbedrohung und E-Mail das häufigste Einfallstor. Da Cyberangriffe einen direkten Einfluss auf den Geschäftserfolg haben, muss Cyber Resilience ein Thema auf Vorstandsebene sein. Damit zentrale Prozesse und Infrastrukturen auch unter außergewöhnlichen Umständen funktionieren, sollten Business-Continuity-Konzepte neben umfassenden Mechanismen zum erweiterten Bedrohungsschutz auch Strategien für den Notfall enthalten.
So ermöglicht beispielsweise eine E-Mail-Continuity-Lösung außerhalb der unternehmenseigenen Infrastruktur eine reibungslose Kommunikation per E-Mail auch in Notsituationen. Auch geopolitische Konflikte erhöhen das Risiko von Cyberangriffen aus bestimmten Regionen. Mit Diensten wie Retarus Predelivery Logic können Nachrichten vorsorglich anhand ihrer GeoIP isoliert werden – entweder nur aus Sicherheitsgründen oder für interne Compliance-Anforderungen.
Nachhaltige Eintrübung von Geschäftsmodellen
Digitale Geschäftsmodelle sind auf dem Vormarsch. Die Cloud bildet dafür die Basis. Spätestens seit der COVID-19-Pandemie und den damit verbundenen innerstaatlichen Regelungen nehmen digitale Angebote und virtuelle Zusammenarbeit zu. Cloud Computing ist mittlerweile fest in IT-Abteilungen etabliert. Auf der anderen Seite stehen Unternehmen unter erheblichem Kostendruck. Budgetverantwortliche müssen möglichst kostengünstig und nachhaltig planen. Auch Cloud-Dienste können hier Abhilfe schaffen. Sie sind flexibel und skalierbar, sodass die Services genau an aktuelle Bedürfnisse angepasst und Über- oder Unterkapazitäten vermieden werden können. Dadurch können innovative Angebote schneller auf den Markt gebracht und Kosten besser reguliert werden.
Unternehmen profitieren besonders von Cloud Service Providern, die ihre eigene IT-Infrastruktur mit Plattformangeboten, Managed Services und innovativen Lösungen entlasten. Auch bei der Einführung neuer Geschäftsmodelle werden Unternehmen optimal unterstützt, da ein Cloud-Service eine agile Performance und eine direkte, schnelle Kommunikation im Markt ermöglicht. Beispielsweise bietet die Retarus Enterprise Cloud eine Vielzahl von Services, die Unternehmen für unterschiedliche Anwendungsszenarien in unterschiedlichen Branchen nutzen können. Die Services erfüllen alle gängigen Industriestandards. Standardschnittstellen ermöglichen eine nahtlose Integration in On-Premise-, Cloud- und hybride Infrastrukturen.
Erhöhte Automatisierung in der Lieferkette
Das vergangene Jahr hat gezeigt, wie anfällig Lieferketten sind. Zudem spüren Unternehmen den Fachkräftemangel aktuell mehr denn je. Im Jahr 2023 wird es daher für Unternehmen wichtig sein, ihre Lieferketten widerstandsfähiger zu machen und stärker auf Automatisierungstechnologien zu setzen. Damit wirken sie dem wachsenden Qualifikationsdefizit entgegen und steigern ihre Produktivität in der Lieferkette.
Werden beispielsweise eingehende Geschäftsdokumente automatisch erfasst und verarbeitet, entfällt die zeitraubende manuelle Datenerfassung von Warenbestellungen und Bestellungen. Unternehmen profitieren von einer effizienteren Prozesskommunikation, einem reibungslosen Cashflow und Kostensenkungen von rund 60 Prozent im Vergleich zur manuellen Auftragsabwicklung. Spezialisten können sich wieder auf Innovationen konzentrieren und dem Unternehmen im Idealfall Wettbewerbsvorteile verschaffen.
Optimierte Customer Journey
Kunden haben nicht zuletzt durch die Pandemie eine erhöhte Nachfrage nach digitalen Angeboten. Sie sind mittlerweile an digitale Interaktionen und Berührungspunkte gewöhnt. Ein positives Kundenerlebnis ist eine Voraussetzung für den Geschäftserfolg. Nur eine zuverlässige, sichere und individuell gestaltete Geschäftskommunikation ermöglicht das Angebot verschiedener Touchpoints mit Kunden und schafft so Kundenzufriedenheit und -bindung. Unternehmen, die nicht in ihre Kundenkommunikation investieren, verlieren Kunden an ihre Wettbewerber.
Mit digitalen Kommunikationsplattformen bedienen Unternehmen digitale Touchpoints wie Multi-Faktor-Authentifizierung, E-Mail-Bestellbestätigungen, Transaktions-E-Mails wie Newsletter, Wetterwarnungen per SMS oder Statusmeldungen. Idealerweise lassen sich die Services über standardisierte APIs nahtlos in Geschäftsanwendungen oder digitale Plattformen integrieren und jederzeit schnell und flexibel an neue Anforderungen anpassen.
Komplexere Datenschutzanforderungen
Laut dem Analystenhaus Gartner werden bis 2024 75 Prozent der Weltbevölkerung ihre persönlichen Daten durch Datenschutzbestimmungen gesichert haben. Gesetzliche Anforderungen spielen eine immer wichtigere Rolle, da sich regulatorische Anforderungen international ständig weiterentwickeln und immer komplexer werden. Unternehmen drohen bei Verstößen hohe Bußgelder. Umso wichtiger ist es, bei der Auswahl eines externen Dienstleisters darauf zu achten, dass dieser alle aktuellen Datenschutzrichtlinien einhält. Idealerweise erfüllt der Dienstleister nicht nur die DSGVO-Anforderungen, sondern auch branchenspezifische Standards und individuelle Compliance-Anforderungen. Alle Daten müssen in lokalen, hörbaren Rechenzentren verarbeitet werden. Einige Anbieter sichern dies ihren Kunden bereits vertraglich durch Service Level Agreements zu.