
Thomas Gottschalk erntet nun auch Kritik von einem Fernsehkollegen.Bild: IMAGO / Zukunftsbild
Prominente
Thomas Gottschalk musste in den vergangenen Wochen viel Kritik aus der Öffentlichkeit einstecken: Nachdem er in “Wetten, dass..?” Fußballprofi Giulia Gwinn unter falschem Namen und immer wieder über das Liebesleben seiner Co-Moderatorin diskutierte, geriet er auch beim RTL-Jahresrückblick „Menschen, Bilder, Emotionen“ ins Visier. Hier wurde ihm vorgeworfen, nicht die nötige Sensibilität gezeigt zu haben, insbesondere wenn es um ernstere Angelegenheiten ging.
Nun schießt auch ein TV-Kollege öffentlich auf den 72-Jährigen. Jörg Kachelmann findet in der Printausgabe von „Superillu“ klare Worte für den Entertainer.
Kachelmann mit Schwung bei Gottschalk
Kachelmann, den meisten als Wetterexperte bekannt, kann auf 30 Jahre Fernseherfahrung zurückblicken. Zuletzt moderierte er die MDR-Talkshow „Riverboat“. Nach drei Jahren gab er diesen Job jedoch auf. Er hatte bereits Anfang 2022 angekündigt, dass sein Vertrag ausläuft. Seinen letzten “Riverboat”-Auftritt hat Kachelmann am 16. Dezember, im Juli 2023 wird er 65 Jahre alt.
“Ich habe schon letztes Jahr gespürt, dass ich im Fernsehen nicht 65 Jahre alt sein möchte”, sagt er jetzt in einem Interview. Für ihn ist der Rückzug aus dem Fernsehen eine Frage der Würde. Er nutzt die Gelegenheit auch, um gegen zwei Kollegen zu wettern, die älter sind als er, aber weiterhin prominent im Fernsehen zu sehen sind:
“Ich finde die Hofers und Gottschalks dieser Welt unbequem, deren Ego davon abhängt, in eine Kamera schauen zu können.”
Jörg Kachelmann neckt Thomas Gottschalk und Jan Hofer im Interview.Bild: IMAGO/STAR MEDIA
Nach seinem Ausstieg aus der „Tagesschau“ heuerte Jan Hofer überraschend als Nachrichtensprecher bei „RTL Direkt“ an und wirkte sogar bei „Ni Dancu“ mit. Und auch im Fernsehen ist Gottschalk regelmäßig aktiv. Ab 2021 moderiert er erfolgreich “Wetten, dass…?” in “Weil sie nicht wissen, was los ist!” er ist zusammen mit Barbara Schöneberger und Günther Jauch zu sehen. Aber wenn es nach Kachelmann geht, haben beide ihren Zenit überschritten.
Jörg Kachelmann verrät Pläne
Jedenfalls landete er selbst beim Fernseher. Er erklärt seine Pläne: „Fernsehen durch, professionelle Ideen durch. Vielleicht ein Buch, ein Podcast. Mal sehen.“ Rückblickend beurteilt er seine Fernsehkarriere: „Es war schön über die Jahre. Aber ich hatte auch den Vorteil, dass ich viel über Land und Leute wusste und mich daher nie als Fremdkörper und besserer Mensch gefühlt habe.”
Zum 88. Mal ist am Mittwoch der Prozess gegen Arafat Abou-Chaker und drei seiner Brüder in eine neue Runde gegangen. Bushido, der im Prozess als Zeuge und Nebenkläger auftritt, hatte zuletzt im Oktober ausgesagt. Der Vorsitzende Richter Martin Mrosk betonte zum Schluss: „Wenn keine weiteren Fragen zu stellen sind, möchte ich Sie entlassen. Für eine Vorladung sehe ich derzeit keinen Anlass.“