
Schürhaken halten
Beim BVB haben acht Spieler ihre Papiere für 2023 fertig – allen voran der 18-jährige Youssouf Moukoko, mit dem der Klub seit Monaten beim Pokern sein soll. Im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sprach der WM-Fahrer über seine Zukunftspläne und erklärte: „Ich würde gerne wissen, was der Verein in Zukunft mit mir vorhat.“ Er wurde zuletzt in den Mittelstürmer berufen, weil Transfer-Superstar Sebastien Haller (28) die Hinrunde wegen Hodenkrebs verpasste.
Neu bei Moukoko & Musiala: die jüngsten Deutschen bei der WM
Der Nationalspieler der Elfenbeinküste hofft auf ein Comeback nach erfolgreicher zweiter Operation – wie geht es weiter mit Moukoko? “Ich will mich weiterentwickeln und ohne Spiele kann ich mich nicht weiterentwickeln, weil ich nicht will, dass meine Entwicklung wieder aufhört. Ich denke, das ist völlig normal, weil mir die Perspektive wichtig ist”, sagte der jüngste Spieler in der Geschichte des BVB FIFA Weltmeisterschaft.
Moukoko: Dortmunder Talent: „Ich würde sehr gerne in Dortmund bleiben, dort habe ich alles“
Moukoko deutete nun an, in welche Richtung es gehen soll, nachdem Manuel Neuer (36) bei einer Pressekonferenz in Katar mit einem Lächeln einen Wechsel zum FC Bayern vorgeschlagen hatte: „Ich habe Manuel gesagt, er muss es nicht versuchen (lacht), ich würde sehr gerne bleiben in Dortmund, da habe ich alles.“ Das Sturmtalent wechselte im Sommer 2016 im Alter von 11 Jahren von der Jugendmannschaft des FC St. Pauli in die Jugendmannschaft der Serie A und schaffte mit 15 Jahren den Sprung zu den Profis.
Unter Trainer Edin Terzic stand der Kameruner erstmals in der Startelf und gewann mit 10 Toren in nur 766 Bundesliga-Minuten wieder Selbstvertrauen: „Ich bekomme das Vertrauen des Trainers, Edin ist wie ein Vater für mich. Ich fühle mich sehr wohl in Dortmund, das weiß ich.“ Die Umwelt, meine Freunde sind da. Ich liebe den Verein, ich hoffe, die Fans lieben mich. Das kann nicht jeder von sich behaupten.“ Moukoko ist begeistert und für BVB-Präsident Hans-Joachim Watzke gab es „keine andere logische Schlussfolgerung als das, was Youssef mir gesagt hat würde beim BVB bleiben.”
Saison 2022/23: Das sind die Bestverdiener des BVB
Gelingt es Borussia Dortmund nicht, Moukoko von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen, ergibt sich ein Szenario, das bei den Schwarz-Gelben eher selten vorkommt: die ablösefreie Ablöse des Spielers, den sie ohnehin schon halten wollten. In der jüngeren Vereinsgeschichte passierte das erst Robert Lewandowski (34, Barcelona) im Sommer 2014, der nach München wechselte.
zur Homepage